Bündnis Deutschlands Landesverband Brandenburg unterstützt vorbehaltlos den Erhalt der Notaufnahme des Elbe-Elster-Klinikums in Finsterwalde. Der Landesvorsitzende Hans-Jürgen Klein bittet alle Parteimitglieder und Sympathisanten von Bündnis Deutschland, sich in die entsprechenden Unterschriftenlisten der Stadt Finsterwalde einzutragen. Klein: „Bündnis Deutschland gibt es zwar erst seit dem 24. Juni in Brandenburg und wir befinden uns noch im Wachstum, aber jede Unterschrift zählt. Wir stemmen uns mit allen Mitteln gegen diese Krankenhausreform!“
Der Landesvorsitzende war selbst als Rettungssanitäter ehrenamtlich tätig und weiß daher, dass jede Sekunde zählt. „Herr Lauterbach sollte endlich Fachleuten das Feld überlassen, die in erster Linie das Wohl des Patienten im Sinn haben. Diese Reform wird nicht nur Krankenhäuser, sondern auch Patientenleben kosten. Der Bundesgesundheitsminister will zwar sein eigenes Fallpauschalensystem wieder abschaffen, das von den Krankenkassen abhängige Prüfsystem aber beibehalten. So ändert sich für die Krankenhäuser nur, aus welchem Katalog ihnen Leistungen verweigert werden. Hiervon hängt schließlich auch die Einstufung der Kliniken und damit oft ihr Überleben ab, am konkreten Beispiel von Finsterwalde die Notaufnahme. Die angebliche Verhinderung von Insolvenzen wird durch das neue Levelsystem und die mangelnde finanzielle Unterstützung bei der Strukturreform viel mehr gefördert. Dies ist alles andere als ein Stopp der Ökonomisierung. Bündnis Deutschlands Landesverband Brandenburg sagt klar: Das Leben von Menschen ist kein Gegenstand für ökonomische Betrachtungen, deshalb muss die Notaufnahme im Krankenhaus in Finsterwalde erhalten werden!“, so der Appell von Klein.