Landesbeauftragter Brandenburg
Jahrgang 1975
Der gebürtige Magdeburger, der später mit seiner Familie nach Thüringen umzog, legte 1994 das Abitur mit den Schwerpunkten Mathematik und Physik ab.
Im Anschluss leistete er im hessischen Schwalmstadt beim 51. Nachschubbataillon seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr ab, ehe er sich als Zeitsoldat verpflichtete. Nach der Beförderung zum Unteroffizier übernahm er den Fernmeldezug der Stabs- und Versorgungskompanie und wurde federführend für die draht- und funkgebundene Kommunikation des Bataillons und seiner zehn Kompanien zuständig, insbesondere auch während der Vorbereitungen und Ausbildungen des Auslandseinsatzes in Kroatien.
Ein Laufbahnwechsel führte ihn schließlich an die Fernmeldeschule des Heeres am Starnberger See, wo er als Angehöriger der Fernmeldelehrkompanie 8 an Funkszenario-Vorführungen für internationale Nato-Delegationen mitwirkte.
Nach dem Ende meiner Wehrdienstzeit begann er im August 2000 in Stuttgart ein betriebsbegleitendes Studium der Mechatronik, das er 2003 als Diplom-Ingenieur (BA) erfolgreich abschloss. Im Anschluss wechselte er direkt in den vertrieblichen Außendienst.
Inzwischen begleitet er seit vielen Jahren Projekte im Bereich der industriellen Automatisierungstechnik rund um die Megathemen Industrie 4.0 und Digitalisierung.
Darüber hinaus begeisterte er sich für Geographie, Astronomie und Sport. Mario Mieruch ist verheiratet und lebt mit seiner Frau im Land Brandenburg.
Politische Stationen / Ehrenämter:
Mieruch gehörte 2013 zu den Gründungsmitgliedern des AfD-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen, mahnte aber bereits ein Jahr später massiv vor Anzeichen extremistischer Strömungen in der Partei. 2017 trat er schließlich aus.
Dem 19. Deutschen Bundestag gehörte er ab 2017 als fraktions- und zunächst auch als parteiloser Abgeordneter an. Der Bauingenieur wirkte im Parlament vor allem im Bildungsausschuss. Einen besonderen Namen machte er sich bei der Aufklärung zu Verstrickungen grüner Politiker im Netzwerk der Lobby-Organisation Agora Energiewende.
2019 gehörte er für kurze Zeit zu den ersten Mitgliedern der Blauen Partei, von 2020 bis 2021 war er Mitglied der damaligen LKR und wirkte u.a. auf Bundesebene als Generalsekretär.
Bis 2023 war er Bundesvorsitzender des Bürgerlich-Freiheitlichen Aufbruchs, zudem ist er Mitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.
Seit dem 3. März 2024 ist er Landesbeauftragter des Landesverbandes Brandenburg und bereitet mit dem Bundesvorstand die Neuwahl des Landesvorstandes vor.