Der 9. November 1989 markiert den Wendepunkt einer deutschen Geschichte, geprägt von Mut, Freiheit und dem unbändigen Wunsch nach Einheit.
Mit dem Fall der Berliner Mauer wurde die jahrzehntelange Unterdrückung durch ein autoritäres System überwunden. Die Menschen in der DDR hatten genug von Reglementierung, Kontrolle und politischer Bevormundung, sie verlangten nach Freiheit, Selbstbestimmung und der Chance auf ein freies Leben. Doch Freiheit alleine ist kein Selbstzweck.
Die Grenzöffnung eröffnete auch die Herausforderung, Verantwortung zu übernehmen, für sich selbst, für die Gesellschaft und für eine stabile wirtschaftliche Ordnung. Der Übergang zu einer sozialen Marktwirtschaft bedeutete für viele harte Arbeit, schnelles Umdenken und den Mut, neue Wege zu gehen. Nur durch wirtschaftliche Freiheit und nachhaltigen Wohlstand kann Demokratie dauerhaft gedeihen.
Der Mauerfall ist daher nicht nur ein Symbol für den Triumph über Unfreiheit, sondern auch eine Mahnung: Freiheit verpflichtet zur Wachsamkeit, zur aktiven Gestaltung unserer Zukunft und zur Stärkung der Werte, die unser Land zusammenhalten. Heute, mehr als drei Jahrzehnte später, steht dieser Tag für die Kraft des Volkes, die Verbindung von Freiheit und Verantwortung und den unermüdlichen Einsatz für ein freies, geeintes Deutschland.





